NGFN-PLUS
Screen für Schmerzwahrnehmung
Leitung: | Prof. Dr. Andreas Zimmer | |
Institut: | Helmholtz Zentrum München | |
Homepage: | www.mouseclinic.de/research |
Chronische Schmerzen sind eines der häufigsten Gesundheitsprobleme besonders in der älteren Bevölkerung. Zur Verbesserung der Schmerztherapie und zur Entwicklung neuer wirksamer Pharmazeutika ist eine Aufklärung der noch weitgehend unverstandenen Pathomechanismen dringend notwendig. Dazu können genetische Mausmodelle, die wir im Rahmen der German Mouse Clinic identifizieren, einen wichtigen Beitrag leisten. Zur Identifizierung und Charakterisierung neuer Mauslinien mit interessanten Schmerzphänotypen haben wir ein zweistufiges Verfahren etabliert.
Mausmutanten die signifikant erhöhte oder erniedrigte Schmerzreizschwellen hatten, wurden dann detailliert in weiterführenden Tests im Institut des Projektleiters an der Universität Bonn charakterisiert. Mithilfe dieser Screeningprotokolle hatten wir eine Reihe neuer Mutanten identifiziert und in weiterführenden Tests detailliert charakterisiert.
Wir haben besonders eine Linie, die Sip1 Mauslinie detailliert analysiert und damit zur Klärung der Rolle des „Smad interacting Protein 1“ Transkriptionsfaktors bei der Entwicklung von nozizeptiven Neuronen beigetragen. Das Sip1-Gen kodiert für das smad-interacting Protein 1, welches in der Ätiologie des Mowat-Wilson Syndroms eine wichtige Rolle spielt. Das Sip1 Protein ist während der Entwicklung des embryonalen peripheren Nervensystems erforderlich. Wir konnten feststellen, dass Sip1 die neuronale Entwicklung der Spinalganglien moduliert und in der Sensibilisierung peripherer Neurone eine sehr wichtige Rolle spielt. Unsere Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die verminderte Reaktion auf Schmerzen bei Mowat-Wilson Patienten die Auswirkung einer reduzierten Schmerzsensitivität ist. Die Ergebnisse von diesen Studien wurden in der Zeitschriften Pain und European Journal of Pain publiziert (Jeub et al. 2011 and Pradier et al. 2013).
The Somatosensory System: Interphase between body and environment.
Weitere Teilprojektleiter:
Mausmutanten die signifikant erhöhte oder erniedrigte Schmerzreizschwellen hatten, wurden dann detailliert in weiterführenden Tests im Institut des Projektleiters an der Universität Bonn charakterisiert. Mithilfe dieser Screeningprotokolle hatten wir eine Reihe neuer Mutanten identifiziert und in weiterführenden Tests detailliert charakterisiert.
Wir haben besonders eine Linie, die Sip1 Mauslinie detailliert analysiert und damit zur Klärung der Rolle des „Smad interacting Protein 1“ Transkriptionsfaktors bei der Entwicklung von nozizeptiven Neuronen beigetragen. Das Sip1-Gen kodiert für das smad-interacting Protein 1, welches in der Ätiologie des Mowat-Wilson Syndroms eine wichtige Rolle spielt. Das Sip1 Protein ist während der Entwicklung des embryonalen peripheren Nervensystems erforderlich. Wir konnten feststellen, dass Sip1 die neuronale Entwicklung der Spinalganglien moduliert und in der Sensibilisierung peripherer Neurone eine sehr wichtige Rolle spielt. Unsere Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die verminderte Reaktion auf Schmerzen bei Mowat-Wilson Patienten die Auswirkung einer reduzierten Schmerzsensitivität ist. Die Ergebnisse von diesen Studien wurden in der Zeitschriften Pain und European Journal of Pain publiziert (Jeub et al. 2011 and Pradier et al. 2013).
The Somatosensory System: Interphase between body and environment.
KTT
Best of NGFN 2012/13
AKTUELL
NGFN-MEETING-2012
NGFN MEETING
TAG DER GENOMFORSCHUNG
NGFN1&2
Links