NGFN-PLUS
Molekulare Mechanismen der Adipositas
Leitung: | Prof. Dr. Johannes Hebebrand | |
Institut: | Klinik für Psychiatrie und -psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, LVR Klinikum, Universität Duisburg-Essen | |
Homepage: | www.uni-due.de/rke-kj |
Ziel des Verbundes "Molekulare Mechanismen der Adipositas" war die Identifizierung von Genen/Allelen, die zu Adipositas prädisponieren und ihre nachfolgende Evaluation in epidemiologischer, entwicklungsbiologischer, klinischer, funktioneller und therapeutischer Hinsicht.
Die Erweiterung und nachfolgende Aufrechterhaltung unserer Wissenschafts-Pipeline (Abb. 1), die während der Förderperioden in NGFN-1 und -2 aufgebaut wurde, war von elementarer Bedeutung für den Verbund. Unter Verwendung von GWAS (genome wide association studies) Daten wurden neue Polygene identifiziert (Arbeitsblock 1: TP1, Genidentifizierung); parallel wurden Studien an Nagern weiter geführt (TP2). Als dritter und neuer Ansatz wurde das Teilprojekt „Proteomik“ in den Arbeitsblock aufgenommen (TP3). Die gewonnenen Befunde wurden im Anschluss validiert und die Relevanz der detektierten Allele in epidemiologischen und adipositas-spezifischen Studiengruppen bewertet, dabei standen Entwicklungsaspekte im Vordergrund (Arbeitsblock 2: Validierung). Zusätzlich wurde der Einfluss genetischer Varianz auf den Therapieerfolg verschiedener Gewichtsreduktions-Maßnahmen untersucht. Funktionelle Studien (Arbeitsblock 3) haben die Implikationen der detektierten genetischen Varianten mittels in vitro und in vivo Modellen beleuchten. Studien an der Fto Knock-out Maus ermöglichten dabei die Analyse des Adipositas-Polygens mit der bis dahin größten bekannten Effektstärke (TP10). Im Arbeitsblock 4 (Therapie) wurden die Implikationen der molekularen Befunde für die Behandlung der Adipositas adressiert. Dabei wurden mittels in vivo Modellen die negativen Nebenwirkungen von therapeutisch induzierter Gewichtsreduktion auf molekularer Ebene analysiert (TP12), Zielsubstanzen für neu identifizierte Adipositasgene gescreent (TP11), sowie der Einfluss von Adipositasvarianten auf Ernährung und Bewegung im Kindes- und Jugendalter am Mausmodell studiert (TP14).
Stellvertretender Koordinator: Prof. Dr. Anke Hinney
Detaillierte aktuelle Ergebnisse finden Sie in den Beschreibungen der Teilprojekte.
Die Erweiterung und nachfolgende Aufrechterhaltung unserer Wissenschafts-Pipeline (Abb. 1), die während der Förderperioden in NGFN-1 und -2 aufgebaut wurde, war von elementarer Bedeutung für den Verbund. Unter Verwendung von GWAS (genome wide association studies) Daten wurden neue Polygene identifiziert (Arbeitsblock 1: TP1, Genidentifizierung); parallel wurden Studien an Nagern weiter geführt (TP2). Als dritter und neuer Ansatz wurde das Teilprojekt „Proteomik“ in den Arbeitsblock aufgenommen (TP3). Die gewonnenen Befunde wurden im Anschluss validiert und die Relevanz der detektierten Allele in epidemiologischen und adipositas-spezifischen Studiengruppen bewertet, dabei standen Entwicklungsaspekte im Vordergrund (Arbeitsblock 2: Validierung). Zusätzlich wurde der Einfluss genetischer Varianz auf den Therapieerfolg verschiedener Gewichtsreduktions-Maßnahmen untersucht. Funktionelle Studien (Arbeitsblock 3) haben die Implikationen der detektierten genetischen Varianten mittels in vitro und in vivo Modellen beleuchten. Studien an der Fto Knock-out Maus ermöglichten dabei die Analyse des Adipositas-Polygens mit der bis dahin größten bekannten Effektstärke (TP10). Im Arbeitsblock 4 (Therapie) wurden die Implikationen der molekularen Befunde für die Behandlung der Adipositas adressiert. Dabei wurden mittels in vivo Modellen die negativen Nebenwirkungen von therapeutisch induzierter Gewichtsreduktion auf molekularer Ebene analysiert (TP12), Zielsubstanzen für neu identifizierte Adipositasgene gescreent (TP11), sowie der Einfluss von Adipositasvarianten auf Ernährung und Bewegung im Kindes- und Jugendalter am Mausmodell studiert (TP14).
Stellvertretender Koordinator: Prof. Dr. Anke Hinney
Detaillierte aktuelle Ergebnisse finden Sie in den Beschreibungen der Teilprojekte.
- TP1 Identifizierung humaner Adipositasgene mit einem Fokus auf Entwicklungsaspekten
- TP2 Identifizierung von Genen, die zur polygenen Adipositas der Maus beitragen
- TP3 Veränderungen des Proteoms in frühen Entwicklungsstadien der ernährungsbedingten Adipositas
- TP WB2 Validierung von Kandidatengenen für Adipositas und verwandte Krankheiten
- TP WB3 Funktionelle Studien
- TP10 Untersuchung von Fto als Hauptverursacher der Fettleibigkeit
- TP11 Charakterisierung von Molekülen für die Prävention und Therapie der Fettleibigkeit und Insulinresistenz
- TP12 Nebenwirkungen zyklischer Gewichtsschwankungen auf die Lebenserwartung von Nagetieren
- TP14 Auswirkungen von Diät, Bewegung und Veranlagung auf den Fettansatz in der BFM (Berliner Fettmaus)-Linien
- TP15 Zentrale statistische Genomik und Datenmanagement
- TP16 Koordination und Qualitätsmanagement
- Publikationen
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